Über den Gründer

Gert Schmidt war Anfang der 1980iger Jahre als Journalist tätig, beispielsweise schrieb er die Titelgeschichte des „Trend“ unter dem Pseudonym Rolf Singer im Jahr 1981.

Während der Recherchen lernte er die Eigentümer des Start-ups der österreichischen Glücksspielindustrie, Novomatic, kennen. Johann Graf und Gerhard Brodnik hatten im Jahr 1980 die Novomatic Automatenindustrie und Handels GesmbH in Gumpoldskirchen gegründet. Gert Schmidt wurde eingeladen als einer der vier Direktoren am Aufbau einer internationalen Industrie mit modernster Entwicklungsabteilung und expandierenden weltweiten Märkten mitzuwirken.

1983 gründete Gert Schmidt das wirtschaftspolitische Magazin ERFOLG, welches mit etwa zehn angestellten und freiberuflichen Journalisten sich mit dem Schwerpunkt Wirtschaft und Politik befasste. Der ERFOLG wurde nicht über den Kiosk, sondern durch monatlichen Direktversand an rund 50.000 Opinion Leader in Österreich, also Unternehmer, Manager, Politiker etc., vertrieben und erzielte damit eine sehr bedeutende Reichweite.

ERFOLG Herausgeber und Chefredakteur Gert Schmidt

ERFOLG brachte im Laufe seines 10-jährigen Bestehens zahlreiche investigative Berichte.

Die Ausgaben des Magazins ERFOLG sind in der Österreichischen Nationalbibliothek archiviert. Während der Erscheinungsjahre 1983 bis 1993 gab es noch kein Internet. Aus diesem Grund sind die Ausgaben, welche jeweils mehr hundert Seiten hatten, über Google nicht präsent. Aus diesem Umstand haben einige nicht wohlgesonnener Berichterstatter den falschen Schluss gezogen, dass es keine publizistischen Arbeiten von Gert Schmidt oder ERFOLG gegeben hätte.

ERFOLG Nummer 1 – Nov/Dez 1983
ERFOLG Letzte Ausgabe Februar 1993

Im Jahr 1992 war es der ERFOLG, welcher ausführlich und kritisch über den damalig des Serienfrauenmordes Verdächtigen Jack Unterweger berichtete und wesentlich dazu beitrug, dass die Vorwürfe gegen Jack Unterweger in Zusammenhang mit der Mordserie an elf Frauen aufgeklärt werden konnte.

Im Februar 1992 gab ERFOLG-Herausgeber Gert Schmidt den entscheidenden Hinweis an die SOKO Unterweger (Leiter Dr. Ernst Geiger) über dessen Aufenthalt in Miami, so dass dieser verhaftet werden konnte.

Der ERFOLG-Verlag brachte daraufhin die erste und weiterhin bedeutendste Dokumentation über die Causa Jack Unterweger auf den Buchmarkt. Siehe https://causa-jack-unterweger.com/

Es gab zahlreiche Verfilmungen und Bücher, welche auf die Dokumentation zurückgreifen bzw. auf dieser basieren.

Aktuell wird im September 2025 eine große internationale Koproduktion des ORF mit einem der bedeutendsten internationalen Streaming-Anbieter über Jack Unterweger erstmals in Österreich und später dann weltweit durch den Streaming- Anbieter ausgestrahlt.

Die dreiteilige Serie wurde in den letzten 18 Monaten in Österreich und anderen Ländern Europas sowie in den USA gedreht.

Anfang der 1990iger Jahre erwarb Gert Schmidt von der Casinos Austria AG und der Novomatic Gruppe 100% der Anteile an deren Schweizer Tochterfirma, welche zu diesem Zeitpunkt Casino-Betriebe und Spielhallen auf dem gesamten Balkan betrieb.

Beide Unternehmen hatte große Investitionen in diesem Markt getätigt. Die Investitionen wurden aufgrund des Krieges in der Ära des kroatischen Präsidenten Tuđman notleidend, insbesondere führte der damalige staatliche kroatische Joint Venture Partner in Zagreb – die in 100%igen Staatsbesitz stehende Lotteriengesellschaft – keine Erträge aus dem großen Portfolio der Investitionen, welche Casinos Austria AG und die Novomatic Gruppe in diesem Gebiet getätigt hatten, ab.

Der Erwerb hatte den Zweck die Balkan-Beteiligungen der österreichischen Glücksspielindustrie abzuwickeln. Es folgten zahlreiche Vergleichsversuche und Gespräche zu einer gütigen Lösung, die jedoch keinen Erfolg brachten. Langjährige Klagen beim Handelsgericht in Zagreb erzielten einen ersten juristischen Erfolg, es dauerte jedoch fast zwei Jahrzehnte, bis die kroatische Gesellschaft einen ersten Teilbetrag aus ihren Verbindlichkeiten gegenüber der österreichischen Investorengruppe bezahlte. Eine in der Folge angestrengtes Schiedsgerichtsverfahren in Den Haag gegen die Republik Kroatien wurde mehrere Jahre mit großem Aufwand geführt. Zu guter Letzt kam es zu einem Vergleich.

Ab dem Jahre 2005 widmete sich Gert Schmidt mit seinem Unternehmen Omnia Online Medien GmbH dem Spielerschutz in Österreich.

Zu dieser Zeit gab es in Österreich etwa 10.000 bis 12.000 illegale Geldspielgeräte.

Ab 2006 starteten auch die erste illegalen Online-Casinos aus Malta, Gibraltar etc. Im Lauf der nächste bald zwanzig Jahre konnten aufgrund des intensiven Einsatzes eine von Gert Schmidt ins Leben gerufenen Ermittlungstruppe, welche mit modernsten IT-Techniken und später auch mit KI arbeitete und arbeitet, durch tausende Anzeigen an die zuständigen Behörden, darunter auch fundierte Finanzstrafanzeigen gegen die wichtigsten illegalen Player auf dem Online Sektor, bedeutende Erfolge erzielt werden.

Die illegalen Glücksspielanbieter schädigen nicht nur die Spieler durch nicht lizenziert Glücksspielprogramme und unkontrollierbare Auszahlungsquoten, sondern auch den österreichischen Fiskus.

Zum Vergleich: Lizenzierte legale Anbieter müssen etwas mehr als 50 % der Einnahmen für Glückspielabgaben und Steuern an den Staat abliefern. Die zumeist in Malta, Gibraltar etc. beheimateten Unternehmen führen in Österreich üblicherweise keine Steuern ab. Seit einigen Jahren gelang es jedoch einigen diesen in Malta, Gibraltar etc. ansässigen, nicht lizenzierten Anbietern mit dem österreichischen Fiskus eine umstrittene Vereinbarung zu treffen, wonach diese selbst den Umsatz melden und davon Steuern bezahlen. Mit dieser Vereinbarung konnten sie defacto eine Verfolgung aufgrund des Finanzstrafgesetzes verhindern.

Im Zuge des Kampfes gegen illegales Glücksspiel, Betrug und Geldwäsche in Zusammenhang mit illegalem Glücksspiel verfasst Gert Schmidt zahlreiche sehr umfangreiche Dokumentationen, welche aus verständlichen Gründen der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind.

Diese teilweise bis zu 1000 Seiten umfassenden Dokumentationen über das illegale Glücksspiel erhielten die zuständigen Behörden und die wichtigsten lizenzierten Glücksspielbetriebe Österreichs.

Das BMF berichtet etwa alle zwei Jahre an das Parlament über das österreichische Glücksspiel, in diesen Berichten ist auch die Tätigkeit des Gert Schmidt bzw. von Spieler-Info (www.spieler-info.at) mehrmals erwähnt.

Im Jahre 2010 erhielt Gert Schmidt den Berufstitel Professor von BM Mag.a Dr. Beatrix Karl und HBP Dr. Heinz Fischer verliehen.

In der Begründung für die Verleihung des Titels sind publizistische Arbeiten, die der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind, und der Einsatz für den Spielerschutz angeführt.

Die mit fast unbeschränkten finanziellen Mitteln ausgestatteten Betreiber des illegalen Glücksspiels konnten mit ausgefeilten Denunziations- und Rufschädigungskampagnen immer wieder massive mediale Attacken gegen die Tätigkeit von Gert Schmidt als erfolgreicher Spielerschützer starten.

Beim illegalen Glücksspiel handelte es sich im Laufe von etwa zehn Jahren nicht um Millionen- sondern um Milliardenbeträge, welche von den Betreibern am Fiskus vorbei defacto der Republik Österreich entzogen wurden.

Diese ungeheuren liquiden Summen werden zum Teil in hohe Marketing-Ausgaben wie Sport-Sponsoring und Werbung in diversen Medien (was beides in Wahrheit den illegalen Anbietern verboten ist) investiert. Die daraus entstehende „Lobbying-Kraft“ dieser illegal tätigen Glücksspielbetreiber hat auch in Zusammenhang mit Sponsoring von zahlreichen Gruppierungen, bedauerlicherweise auch in manchen Medien ihren Niederschlag gefunden, welche dann mit besonderer Verve aufgrund der von den illegalen Glückspielbetreibern finanzierten Aktivitäten entsprechend agieren.

Im Laufe der Tätigkeit gegen illegales Glücksspiel in den letzten zwanzig Jahren musste Gert Schmidt zahlreiche ungerechtfertigte Attacken, teilweise mit erfundenen Inhalten, zahlreiche Medienprozesse und Strafanzeigen erfolgreich abwehren.

Auch im Jahre 2025 sind die illegalen Betreiber im Hintergrund noch immer massiv mit Lobbying-Arbeit wirksam.

„Causa Ibiza“ Aufdecker Gert Schmidt

EU-Infothek (www.eu-infothek.com) – Herausgeber und Chefredakteur Prof. Gert Schmidt

Im Jahr 2019 wurden erstmals die in Ibiza heimlich aufgenommenen Videos mit dem damaligen FPÖ-Obmann HC Strache und dem damaligen FPÖ-Klubobmann Mag. Johann Gudenus bekannt.

In diesen Videos gab es eine wichtige Szene bzw. Aussagen des HC Strache: „Novomatic zahlt alle“ – was immer HC Strache durch den Kopf gegangen ist, Faktum ist, dass Novomatic und ihre Tochterfirmen aufgrund ihrer geschäftlichen Tätigkeit mit Sportwetten Werbebanner auf zahlreichen Sportveranstaltungen und auch intensive Inseraten-Werbung durchführten. Dieser mehr oder minder auch unfreiwillige und gar nicht beabsichtigte Zusammenhang mit dem Glücksspiel war der Anlass, dass Prof. Gert Schmidt und das von ihm herausgegebene Online Medium EU-Infothek sich ausführlich mit den Hintergründen und Hintermännern des Ibiza-Videos interessierte.

In Zusammenhang mit den Recherchen war es EU-Infothek bzw. Prof. Gert Schmidt, der erstmals die Hintermänner dieser Aktion enthüllte.

Der in dieser Enthüllung genannte Hauptverdächtige, ein Wiener Rechtsanwalt, wurde mit vollem Namen und Kanzleiadresse erstmals von EU-Infothek veröffentlicht.

Aufgrund dieser Veröffentlichung haben zahlreichen Medien in Österreich und in Deutschland massive Berichtserstattung zu dem Thema Hintermänner des Ibiza-Videos aufgenommen. Bis zu diesem Zeitpunkt befassten sich die Medien zwar mit dem Inhalt der in dem Video gezeigten Themen, nicht jedoch mit der Frage, wer dieses produziert hat.

Nachdem EU-Infothek bzw. Prof. Gert Schmidt auch ein Foto des involvierten Rechtsanwaltes veröffentlicht hatte, hat diese EU-Infothek und Prof. Gert Schmidt geklagt. Der Prozess führte bis zum Obersten Gerichtshof, wo EU-Infothek und Prof. Gert Schmidt obsiegten.

„Ibiza“-Anwalt verliert Rechtsstreit gegen Medieninhaber Gert Schmidt

In Zusammenhang mit den Ibiza-Aufdeckungen kamen aus verschiedensten Richtungen Anfeindungen jeder Art gegen EU-Infothek und Prof. Gert Schmidt mit zum Großteil erfundenen Inhalte. Sämtliche dieser Anwürfe konnten, leider mit großem finanziellem Aufwand, von den Rechtsanwälten von EU-Infothek und Gert Schmidt zu guter Letzt abgewehrt werden.

Besonders bezeichnend sind auch in diesem Zusammenhang Enthüllungen über Vorkommnisse während des U-Ausschusses zum Thema Ibiza, was zu mehreren Medienprozessen gegen EU-Infothek und Gert Schmidt führte. Ein großer Medienprozess war eine Klage der NEOS, welche ebenfalls nach mehreren Jahren aufwändiger Gerichtsprozesse von EU-Infothek bzw. Gert Schmidt gewonnen wurde.

Jahrelanger Rechtsstreit NEOS / Abg. Dr. Stefanie Krisper gegen EU-Infothek / Prof. Gert Schmidt wegen angeblicher Absprachen mit Peter Barthold vor dem Untersuchungsausschuss

Kurier / Ibiza-U-Ausschuss – Klage abgewiesen: Die Ehre der Neos wurde nicht beleidigt

Auch im Jahre 2025 ist das Thema des illegalen Glücksspiels, insbesondere des Online Glücksspiels virulent.

Die neuen Methoden des illegalen Glücksspiels sind viel diffiziler und für den Kunden und die Republik Österreich gefährlicher.

Waren es bisher sichtbare Geldspielgeräte, welche in diversen Lokalitäten durch Recherchen ausfindig gemacht werden konnte, so hat sich das illegale Glücksspiel nun auf das Online Spiel, welches auch in Lokalen vertrieben, aber über Smartphones und Tablets fast unsichtbar betrieben wird, verlagert.

Diese neue Form des Vertriebes des illegalen Glücksspiels verbreitet sich aktuell in Österreich, Deutschland, der Schweiz und anderen europäischen Ländern metastasenartig und stellt eine weiterhin große Aufgabe im Kampf gegen das illegale Glücksspiel dar.